Aprikosen. Warenkunde und Zutaten (A-Z)

Aprikosen. Warenkunde und Zutaten (A-Z)

Wer einmal in eine sonnengereifte Aprikose gebissen hat, kommt schnell ins Schwärmen: Sie schmeckt süß, saftig, einfach nach Sommer und ist vielseitig verwendbar.

Herkunft:

Die Aprikose stammt ursprünglich aus Zentralasien, vermutlich aus Nordchina. Dort wurde sie bereits 4000 v. Chr. angebaut und gelangte dann allmählich über Mittel- und Vorderasien nach Europa. Es gibt heute eine große Sortenvielfalt mit frühen, mittelfrühen/-späten und späten Sorten. Ursprünglich eine Steppenpflanze, liebt sie sommertrockene, warme Regionen und wächst daher am besten in den Ländern rund ums Mittelmeer. Wichtigster Produzent ist heute die Türkei.

Charakteristika:

Die Aprikose zählt zum Steinobst. Eine steinartige Innenschicht umschließt den Samenkern. Essbar ist die den Stein umhüllende, fleischig verdickte Mittelschicht des Fruchtknotens, die wiederum von einer Fruchtschale umschlossen ist.

Ein typisches Merkmal der zwischen 4-8 cm großen Aprikose ist die vom Stil bis Blütenende verlaufende Naht, die die Früchte in zwei Backen teilt. Je nach Sorte ist ihre Form kugelig bis leicht oval oder eiförmig. Auch die Fruchtschale ist von Sorte zu Sorte verschieden: Sie kann rau, samtartig oder auch glatt sein. Das Fruchtfleisch ist weißlich, gelb oder tief gelborange und löst sich bei reifen Früchten leicht vom Stein.

Was die Inhaltsstoffe anbelangt, liegen Aprikosen gleich in mehrerer Hinsicht weit vorne. Sie enthalten wenig Säure, dafür viele Mineral- und Ballaststoffe, enorm viel Karotene (= krebshemmende Pflanzenfarbstoffe), überdurchschnittlich viel Kalium, Vitamin B5 und Folsäure in günstiger Kombination. Aprikosen stärken das Immunsystem und die Konzentrationsfähigkeit, wirken schützend auf die Lungenschleimhäute und können bei Asthmabeschwerden Linderung bringen.

Saison, Einkauf, Lagerung:

Bei uns auf den Markt kommen sie ab Mai/Juni aus Marokko und Spanien. Am besten und saftigsten schmecken sie im Juli und August. Angebote im Winter stammen vorwiegend aus Südafrika. Achten Sie beim Einkauf darauf, reife Aprikosen zu kaufen, denn die Früchte reifen nicht nach. Aprikosen sollten möglichst kühl und ohne Druck einlagig im Kühlschrank aufbewahrt und baldmöglichst verzehrt werden. 

Verwendung:

 Frische Aprikosen schmecken schon "roh" göttlich. Man kann sie aber auch für Desserts, zum Kochen, z. B. von pikanten Gerichten, oder zum Backen verwenden. Außerdem köstlich: Aprikosenkonfitüre und -gelee. Getrocknete Aprikosen sind ein toller Snack, schmecken aber auch im Müsli. Aprikosensaft ist ein feiner Durstlöscher, aber kaum zu bekommen. Öfters im Handel ist Aprikosennektar (der Fruchtsaftanteil muss mindestens 40 % betragen): Er wird oft auch zum Mixen von Cocktails oder zum Backen verwendet.

 


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