Avocados. Warenkunde und Zutaten (A-Z)

Avocados. Warenkunde und Zutaten (A-Z)

Die Azteken nannten diese Baumfrucht "ahuacatl" – "Butter des Waldes", woraus "Avocado" entstanden ist.

Verwendung:

An der Avocado überrascht, dass sie eine Frucht ist, mit ihrem Aroma aber eher zum Gemüse taugt. Das Praktische dabei ist, dass sie wie fast jedes Obst gleich nach dem Schälen ein Genuss ist. Ein bisschen zerdrückt, mit etwas Salz und Pfeffer, fertig ist der Bio-Aufstrich. Dass Nüsse, Spargel und Pilze gut mit der Avocado können, wissen wir; alle zusammen können sie einen feinen Salat ergeben, der durch kräftige Blätter noch gewinnt: Rucola, Radicchio, Chicorée; Dill, Minze, Oregano, Petersilie, Koriander. Letzterer ist bei der Guacamole dabei, dem mexikanischen Avocado-Dip mit Zwiebeln, Tomaten, Chili und Limette, die alle auch solo gute Partner sind. Klassisch ist die Kombination aus Avocado und Garnelen in Cocktails. Auch gut dazu: helles Fleisch, Geräuchertes, Käse. In warme Gerichte gerät die Avocado allenfalls ganz zum Schluss, wenn nichts mehr kocht, denn zu viel Hitze macht sie fad und bitter.

Saison und Qualität:

Avocados können dick- oder dünnschalig, rau oder glatt, flaschengrün bis schwarzbraun sein. Wichtig für Europa sind zwei Typen: der mexikanische, mit selten mehr als 300 g schweren Früchten, die eine dünne, grüne Schale haben und deren cremiges Fleisch bis zu 30 % Fett enthält – dazu gehört die Gourmet-Sorte Hass, deren Schale dunkel wird, wenn sie reif ist. Avocados vom Typ Guatemala sind runder, dunkelgrün mit dicker Schale und gutem Aroma, wie die ab 300 g gehandelte Reed oder die schwerere Nabal. Am populärsten sind Kreuzungen wie Fuerte (grün mit dünner, rauer, leicht zu lösender Schale) oder Ettinger (hellgrüne, glatte, dünne Schale). 
Die Früchte sollten außen sowie innen gleichmäßig gefärbt sein und auf Druck geben sie nach. Fleckige, matschige, aber auch zu feste Früchte sind ein No-go.
Die Saison startet im August mit Früchten aus Mexiko, ab September/ Oktober bis in den Mai liefern Israel und Spanien. Südafrika und Kenia füllen schon ab März das Sommerloch, doch die Herbstfrüchte sind die besseren.

Aufbewahrung:

 Avocados reifen erst aus, wenn sie vom Baum sind. Gute Händler geben ihnen Zeit dazu, bevor sie ins Regal kommen, die meisten tun es nicht. Zum Nachreifen zu Hause die Früchte bei Zimmertemperatur mehrere Tage liegen lassen; beschleunigt wird das in einer Papiertüte zusammen mit Äpfeln oder Bananen. Reife Avocados halten im Gemüsefach des Kühlschranks für einige Tage – dann aber eine Stunde vor dem Servieren herausnehmen.

 


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